Dr. phil. Christoph J. Schmidt-Lellek
Tel. 069/452008, Mail: Kontakt@Schmidt-Lellek.de

Supervision

Mein Supervisionsangebot bezieht sich auf Fall- und Teamsupervision sowie Organisationsberatung in den verschiedenen Bereichen der psycho-sozialen Arbeit, in Bildungs- und in Verwaltungssystemen.

In der supervisorischen Arbeit orientiere ich mich insgesamt an der Tradition der Humanistischen Psychologie, speziell an dem integrativen Supervisionsmodell von Astrid Schreyögg. Zum Verständnis von Konflikten sind mir systemische Perspektiven und die Kommunikationstheorie hilfreich. Mir liegt besonders an einer dialogischen Haltung dies bedeutet die Bemühung, dogmatisierte Wissensbehauptungen zu vermeiden und den jeweiligen Problemkonstellationen mit der größtmöglichen Offenheit und ohne vorgefertigte "Lösungen", die ihnen übergestülpt würden, zu begegnen (s. dazu die Seite "Dialog"). Einschlägige Theorie- und Praxiskonzepte können dabei zum Verstehen und zur Strukturierung herangezogen werden. In technischer Hinsicht können Rollenspiele, kreative Medien u.ä. genutzt werden, um z.B. konflikthafte Phänomene einer erlebnismäßigen Bearbeitung zugänglich zu machen.

Im Hinblick auf ethische und Qualitätsstandards bin ich den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) verpflichtet, deren Mitglied ich bin.

Einige Stichworte zu meinem Verständnis von Supervision:

Supervision ist eine Beratungsmethode, die zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird. Supervision bezieht sich dabei auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren und reflektiert den Zusammenhang von handelnder Person, beruflicher Rolle, Organisation und Klientel. Supervision basiert auf Kenntnissen und Theorien aus Psychologie, Soziologie, Organisationssoziologie, Sozialarbeit und Kommunikationswissenschaften. Entstanden in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und der Psychotherapie, wird Supervision heute zunehmend auch in den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, der Pädagogik, in Wirtschaft, Verwaltung, Dienstleistungsunternehmen und Politik angewandt.

Inhalte von Supervision:
- Klienten- bzw. Kundenbezogene Fragestellungen,
- Teambezogene Fragestellungen,
- Personenbezogene Fragestellungen (z.B. Rollenkonflikte, besondere Belastungen, Burnout),
- Konzeptbezogene Fragestellungen,
- Institutionsbezogene Fragestellungen.

Ziele von Supervision:
- professioneller Umgang mit Klienten und Kunden,
- Entwicklung von Konflikt- und Verhandlungsfähigkeit,
- emotionale Entlastung von Mitarbeiter/innen,
- Verbesserung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit von Einzelpersonen, Gruppen, Arbeitsteams und Organisationen,
- Erweiterung der Wahrnehmungs- und Verstehensfähigkeiten im Hinblick auf Klienten und Arbeitsprozesse sowie auf institutionelle Dynamiken,
- höhere Arbeitszufriedenheit.

Formen der Supervision:
- Einzelsupervision,
- Leitungssupervision (vgl. Coaching),
- Teamsupervision,
- Gruppensupervision (d.h. mit Professionellen aus dem gleichen Arbeitsgebiet, die nicht als Team zusammenarbeiten).


Wichtige Links:

www.dgsv.de
Die Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv) ist der Berufsverband für Supervisor/innen in Deutschland.

www.anse.eu
Die ANSE (Association of National Organizations for Supervision in Europe) ist ein internationales Diskussionsforum über Themen zur Supervision, Coaching, Teamentwicklung, Organisationsentwicklung etc.